Grußwort

Liebe Mitarbeitende, liebe Freund*innen und Unterstützer*innen von NEUE WEGE,

das Wichtigste zuerst: Ganz herzlich bedanke ich mich bei Ihnen und euch allen, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre. Das sind zum einen all die engagierten Mitarbeitenden in den Einrichtungen und der Verwaltung von NEUE WEGE, die sich tatkräftig um all die Themen kümmern, die nötig sind, um unsere Kinder, Jugendlichen und Familien bestmöglich zu betreuen und zu unterstützen. Nur durch den persönlichen Einsatz jeder* und jedes* Einzelnen können wir diese anspruchsvollen Aufgaben so qualitativ hochwertig erfüllen – und das Tag für Tag. Auch bedanke ich mich bei allen Mitwirkenden der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe in München. Der Wert der fachlichen und oft auch emotionalen Unterstützung ist nicht zu beziffern. 

Wir haben die letzten zwei Jahre Revue passieren lassen und uns dabei an die vielen spannenden, bewegenden, teilweise mühsamen Projekte und Erlebnisse erinnert, die diese beiden Jahre geprägt haben. Und ja, Corona ist ein Teil davon, aber zum Glück eben nur ein Teil. Dieser Rückblick hat gezeigt, wie viele Dinge wir erleben und gestalten durften und manchmal mussten. Ich freue mich daher sehr, Ihnen und euch durch diesen Bericht, nicht gedruckt sondern im digitalen Format, einen Einblick in unsere Arbeit, unsere Gedanken und Motivationen geben zu können.

Für mich war 2019 der Einstieg bei NEUE WEGE etwas überraschend und dennoch sehr bewusst. Dass dies erst gute zwei Jahre her sein soll, erscheint mir fast absurd – so viel ist passiert, unter anderem (wir kommen einfach nicht daran vorbei) eine Pandemie. Wenn man sich die Bilder unserer 25-Jahr-Feier ansieht, erscheinen diese fast befremdlich: So viele Menschen, die eng beieinander stehen, tanzen, lachen und keine Masken tragen. Das war Ende Oktober 2019, kurz danach begann die neue Realität. Wir können daher regelrecht dankbar sein, dass wir unser Jubiläum nach unseren Vorstellungen feiern konnten.

Mit unserem Fachtag sah es dann schon etwas anders aus – ursprünglich bereits für April 2020 geplant sahen wir auch für Juni noch keine Möglichkeit für eine Präsenzveranstaltung. Wir haben den Fachtag dennoch nicht ausfallen lassen, sondern kurzerhand ins Digitale verlegt. Zu diesem Zeitpunkt tat sich der Großteil der Bevölkerung noch recht schwer mit den Online-Besprechungen, Seminare gab es erst vereinzelt digital. Ein ganzer Fachtag im digitalen Format erschien daher verrückt, vielleicht auch mühsam, auf jeden Fall jedoch eine Herausforderung. Wir haben uns davon nicht einschüchtern lassen und „einfach mal gemacht“.

Auch für die Struktur von NEUE WEGE waren die letzten zwei Jahre bedeutsam. Hier sind wir den umgekehrten Weg vieler sozialer Organisationen gegangen, die einzelne Projekte und Betriebsteile in beispielsweise gGmbHs ausgliedern. Bei uns übergab die gGmbH den Geschäftsbetrieb an den Verein und wir firmieren nun alle unter dem Namen NEUE WEGE e.V..

Neben der Änderung der Organsiationsstruktur gab es auch inhaltliche Neuigkeiten. Nachdem wir bereits 2019 das Projekt SBW 13.3. ins Leben gerufen haben, stand 2020 ganz unter dem Zeichen der Änderung unserer ISE24 – und dann bekamen wir auch noch den Zuschlag als Betriebsträger für ein neues Haus für Kinder in Moosach. Lauter inhaltlich spannende und fordernde Aufgaben, die wir mit viel Engagement und Freude angegangen sind.

Ich habe jetzt nur einige Aspekte aufgezeigt, die uns in den vergangenen beiden Jahren gefordert und begleitet haben. Der Bericht lässt natürlich viel tiefer blicken. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

Dorit Wiedemann, Geschäftsführung